In­put Ma­nage­ment: An­trags­er­fas­sung bei der Versicherung

Vom Ver­si­che­rungs­an­trag zur Po­li­ce mit In­tel­li­gent Do­cu­ment Processing

Wenn Kun­den sich ent­schei­den, ei­nen Ver­si­che­rungs­ver­trag ab­zu­schlie­ßen, un­ter­schrei­ben sie oft noch auf Pa­pier­an­trä­gen – trotz al­ler Di­gi­ta­li­sie­rung. Und auch wenn der An­trag nur auf Pa­pier ein­geht, er­war­ten sie zeit­nah die Ver­si­che­rungs­po­li­ce im Brief­kas­ten vor­zu­fin­den. Wie kön­nen Ver­si­che­run­gen das zu je­der Zeit ge­währ­leis­ten? Wie lässt sich das in Zei­ten mit ho­hem Post­ein­gangs­vo­lu­men glei­cher­ma­ßen si­cher­stel­len, wie an Ta­gen mit ei­nem „nor­ma­len“ Post­auf­kom­men? Kön­nen Ver­si­che­rer ih­ren Post­ein­gang (wei­ter) di­gi­ta­li­sie­ren? Eine zu­kunfts­si­che­re Lö­sung bie­tet die au­to­ma­ti­sier­te An­trags­er­fas­sung mit In­tel­li­gent Do­cu­ment Pro­ces­sing, die jede Last­spit­ze abfängt.

Vom An­trag zur Po­li­ce aus Sicht des Kunden

Ver­setz­ten wir uns in die Lage des Kun­den. Herr Mei­er hat ein neu­es Haus ge­kauft. Um sei­ne Fi­nan­zie­rung und sei­ne Fa­mi­lie ab­zu­si­chern, ent­schei­det er sich für eine Le­bens­ver­si­che­rung der Badt­i­mes Insu­rance. Der Ver­si­che­rungs­mak­ler Herr Not kommt vor­bei und geht mit ihm alle Fra­gen durch. Nach­dem al­les er­klärt und alle Un­si­cher­hei­ten be­sei­tig sind, un­ter­schreibt Herr Mei­er sei­nen An­trag. Der An­trag wird als PDF di­rekt im Sys­tem an die Ver­si­che­rung ge­sen­det. Herr Mei­er freut sich, dass nun end­lich al­les ge­re­gelt ist.

Zwei Wo­chen spä­ter hat er im­mer noch nichts von der Ver­si­che­rung ge­hört. Er wird lang­sam un­ru­hig und fragt sich, wo sei­ne Ver­si­che­rungs­po­li­ce bleibt. Auf te­le­fo­ni­sche Nach­fra­ge wird ihm ge­sagt, dass sein An­trag noch nicht im Sys­tem er­fasst ist. Er er­zählt sei­ner Nach­ba­rin von dem schlech­ten Ser­vice bei der Badt­i­mes Insu­rance. Als nach vier Wo­chen sei­ne Kun­den­zu­frie­den­heit schon lan­ge weit un­ter den Null­punkt ge­sun­ken ist, kommt end­lich die er­sehn­te Police.

Kei­ne zu­frie­den­stel­len­de Er­fah­rung für Herrn Mei­er mit der Badt­i­mes Insu­rance, von der er auch sei­nen Be­kann­ten berichtet.

 

Vom An­trag zur Po­li­ce aus Sicht der Versicherung

Die Badt­i­me Insu­rance hat in die­sem Mo­nat eine gro­ße Wer­be­ak­ti­on für den Ab­schluss von Le­bens­ver­si­che­run­gen lau­fen. Da­durch hat sich das Post­ein­gangs­vo­lu­men um ein viel­fa­ches er­höht. Der Ver­si­che­rungs­an­trag von Herrn Mei­er lan­det ne­ben al­len an­de­ren Ver­si­che­rungs­an­trä­gen aus der Wer­be­ak­ti­on und dem all­täg­li­chen Post­ein­gang im Post­fach der Ver­si­che­rung. Alle An­trä­ge wer­den noch ma­nu­ell ins Sys­tem über­tra­gen. Durch die er­höh­te Last dau­ert die Er­fas­sung der An­trä­ge län­ger als nor­mal und die An­trä­ge stau­en sich im Postfach.

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Ma­nu­el­le An­trags­er­fas­sung – eine schlecht ska­lier­ba­re Lösung

Ge­ra­de bei ma­nu­el­ler Er­fas­sung sind sol­che kom­ple­xen Do­ku­men­te eine ech­te Her­aus­for­de­rung. Um lan­ge Ant­wort­zei­ten für Ver­si­che­rungs­neh­mer zu ver­mei­den, müss­ten bei ei­nem ho­hen Post­ein­gangs­vo­lu­men mehr Mit­ar­bei­ter für die Er­fas­sung der An­trä­ge ab- oder ein­ge­stellt wer­den. Die in­ter­nen Voll­kos­ten lie­gen oft bei über 10 € pro An­trag! Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist, die ma­nu­el­le Er­fas­sung an ex­ter­ne Dienst­leis­ter aus­zu­la­gern, die sich auf Da­ten­er­fas­sung spe­zia­li­siert ha­ben. Bei ex­ter­nen Dienst­leis­tern lie­gen die Kos­ten pro An­trag je­doch auch zwi­schen 3,50 und 10,00 €. Bei­de Lö­sun­gen ver­ur­sa­chen also hohe Kos­ten und sind au­ßer­dem schlecht ska­lier­bar. Zu­dem be­steht bei der ma­nu­el­len Da­ten­er­fas­sung eine hohe Fehleranfälligkeit.

 

Her­kömm­li­che re­gel­ba­sier­te Sys­tem oft kei­ne wirt­schaft­li­che Alternative

Eine weit ver­brei­te­te Al­ter­na­ti­ve sind re­gel­ba­sier­te Sys­te­me. Da­bei wird ei­nem Pro­gramm „be­schrie­ben“, wie und wo die re­le­van­ten Da­ten auf Do­ku­men­ten ge­fun­den wer­den, in­dem ein fach­kun­di­ger Sach­be­ar­bei­ter ei­nem Spe­zi­fi­ka­teur er­klärt, wel­che Da­ten be­nö­tigt wer­den. Der Spe­zi­fi­ka­teur muss alle Va­ri­an­ten von mög­li­chen Lay­outs und Qua­li­täts­un­ter­schie­den da­bei be­rück­sich­ti­gen. Ein Pro­gram­mie­rer (oft teu­re ex­ter­ne Mit­ar­bei­ter) pro­gram­miert ent­spre­chend die Soft­ware. Die­ser Soft­ware­ent­wick­lungs­pro­zess dau­ert lan­ge und er­zeugt hohe Kos­ten für die Umsetzung.

Op­ti­sche Merk­ma­le, wie bspw. an­ge­kreuz­te oder nicht an­ge­kreuz­te Fel­der oder das Vor­han­den­sein von Un­ter­schrif­ten kann oft nicht von her­kömm­li­cher Soft­ware er­kannt wer­den, da die­se auf Text aus­ge­rich­tet sind. Die Er­ken­nungs­leis­tung ist auch da­durch meist nied­ri­ger als er­war­tet oder ge­plant. Dies er­zeugt ei­nen ho­hen An­teil ma­nu­el­ler Nacharbeit.

Ver­si­che­rungs­an­trä­ge mit Hil­fe von re­gel­ba­sier­ten Sys­te­men zu au­to­ma­ti­sie­ren, schei­tert oft an der Kom­ple­xi­tät der Do­ku­men­te und dem da­mit ver­bun­de­nen Auf­wand im Ver­hält­nis zum Nut­zen. In der Fol­ge ist das ma­nu­el­le Er­fas­sen der Da­ten lei­der meist noch Standard.

Die Fol­ge: Hohe Kos­ten der An­trags­er­fas­sung in Kom­bi­na­ti­on mit ei­nem nicht zeit­ge­mä­ßen Kundenservice!

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Was ge­nau ist die Herausforderung?

Kom­ple­xi­tät der Do­ku­men­te: In ei­ner idea­len Welt wür­den alle An­trä­ge über die Mak­ler-Soft­ware oder ein On­line-Por­tal er­stellt. Die Da­ten des An­trags wür­den di­gi­tal an die Ver­si­che­rung über­tra­gen wer­den. Lei­der funk­tio­niert das aus vie­len Grün­den nicht oder wird nicht ge­nutzt. Die Fol­ge ist, dass An­trä­ge nach wie vor in Pa­pier­form ver­sen­det wer­den. Oder un­ter­schrie­be­ne Pa­pier­an­trä­ge ein­ge­scannt und dann per Email (oder Fax!) an die Ver­si­che­rung ge­sen­det wer­den. Da­bei kön­nen die An­trä­ge durch­aus un­ter­schied­lich aus­se­hen: Das Mak­ler­ver­wal­tungs­pro­gramm er­zeugt ein ei­ge­nes Lay­out, Kun­den la­den sich alte Ver­sio­nen von der Web­site run­ter oder der An­trag selbst ist dy­na­misch in Ab­hän­gig­keit der Ver­trags­bau­stei­ne aufgebaut.

Kom­ple­xi­tät der Da­ten: Ver­si­che­rungs­an­trä­ge fra­gen alle ver­trags­re­le­van­ten Da­ten beim Kun­den ab. Bspw. ge­wünsch­ter Ver­trags­be­ginn, Zah­lungs­wei­se so­wie Da­ten zum ver­si­cher­ten Ob­jekt, der Vor­ver­si­che­rung, Vor­schä­den, um nur ei­ni­ge zu nen­nen. Oft kom­men noch spar­ten­spe­zi­fi­sche Da­ten hin­zu. Die ab­ge­frag­ten Da­ten ma­chen ei­nen Ver­si­che­rungs­an­trag zu ei­nem sehr kom­ple­xen Do­ku­ment, aus dem vie­le Da­ten ex­tra­hiert wer­den müs­sen. Zu­sätz­lich wird die Kom­ple­xi­tät für die Er­fas­sung er­höht, da ne­ben rei­nen Text­fel­dern auch Frei­tex­te oder Check­bo­xen zum An­kreu­zen ent­hal­ten sind.

Men­ge: Wer­be­ak­tio­nen er­zeu­gen (glück­li­cher­wei­se) Last­spit­zen, be­son­ders bei Kfz- oder Le­bens­ver­si­che­run­gen zum Jah­res­en­de. Die Men­ge der ein­ge­hen­den An­trä­ge so­wie der zeit­li­che Ver­lauf sind oft schwer zu kal­ku­lie­ren. Da­für müs­sen Mit­ar­bei­ter ein­ge­stellt und an­ge­lernt wer­den, was ei­nen zeit­li­chen Vor­lauf er­for­dert und schlecht ska­liert wer­den kann.

Qua­li­tät: Ge­scann­te Do­ku­men­te sind so­wohl ma­schi­nell als auch ma­nu­ell schlech­ter zu le­sen, als di­gi­ta­le Do­ku­men­te. Er­schwert wird die Er­fas­sung von An­trä­gen, weil nicht nur eine zen­tra­le Scan-Stel­le ein­ge­hen­de Do­ku­men­te di­gi­ta­li­siert, son­dern Mak­ler und Kun­den per Scan­ner oder per App die Do­ku­men­te in Bil­der oder PDF-Da­tei­en um­wan­delt und dann in der Re­gel per Email an die Ver­si­che­rung sen­det. Die Do­ku­ment sind nicht im­mer ge­ra­de ge­scannt, es feh­len Tei­le der Sei­ten, die Rei­hen­fol­ge stimmt nicht oder die Auf­lö­sung schwankt zwi­schen viel zu ge­ring und viel zu hoch.

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Au­to­ma­ti­sier­te Da­ten­er­fas­sung mit KI als Lösung

Eine Mög­lich­keit, die Da­ten be­reits im Post­ein­gang zu di­gi­ta­li­sie­ren, ist eine au­to­ma­ti­sier­te Er­fas­sung von An­trä­gen mit­tels Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI). Da­bei wer­den die Re­geln, wel­che Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und Wer­te zu ex­tra­hie­ren sind, nicht auf­wän­dig pro­gram­miert, son­dern Er­ken­nungs­mus­ter trai­niert – Trai­ning statt Pro­gram­mie­rung. Ein Sach­be­ar­bei­ter klickt die re­le­van­ten Wer­te an, den Rest macht die KI. Die Vor­tei­le lie­gen auf der Hand: Es er­folgt kei­ne „Über­set­zung“ vom Sach­be­ar­bei­ter über den Spe­zi­fi­ka­teur zum Pro­gram­mie­rer in Pro­gramm-Code. Der Sach­be­ar­bei­ter trai­niert das Sys­tem direkt.

Trai­niert wer­den kann auf ech­ten Do­ku­men­ten aus der Pro­duk­ti­on, um ein mög­lichst gu­tes Ab­bild der Rea­li­tät zu er­rei­chen. Dies sorgt da­für, dass die Er­geb­nis­se im Pro­duk­tiv­be­trieb auch den Er­war­tun­gen entsprechen.

Bei der Ver­ar­bei­tung durch KI-Sys­te­me wer­den dem Sach­be­ar­bei­ter beim Trai­ning je­der­zeit ge­eig­ne­te Trai­nings­bei­spie­le vom Sys­tem vor­ge­legt. Aus­ge­wählt wer­den da­bei Bei­spie­le, bei de­nen das Sys­tem sich in der Ent­schei­dung noch nicht so si­cher ist. Das Ver­fah­ren nennt nicht Ac­ti­ve Lear­ning. Im Lau­fe der Pro­duk­ti­on ver­bes­sert sich die Er­ken­nungs­leis­tung kon­ti­nu­ier­lich, bis sie der ei­nes Mit­ar­bei­ters so­gar über­le­gen ist. 

An­stel­le vie­ler ganz gro­ßer und kom­ple­xer KI-An­wen­dun­gen wer­den klei­ne, spe­zia­li­sier­te KI-Mo­del­le für jede Auf­ga­be trai­niert: Tren­nen von Do­ku­men­ten, Klas­si­fi­zie­ren von Do­ku­men­ten, Er­ken­nen von Tex­ten, Er­ken­nen von vi­su­el­len In­hal­ten. Durch die Kom­bi­nier­bar­keit die­ser KI-Mo­del­le wer­den Fle­xi­bi­li­tät und funk­tio­na­le Voll­stän­dig­keit gewährleistet.

Die KI-Mo­del­le wer­den in ei­ner Platt­form zu­sam­men­ge­fasst und dar­über ge­steu­ert. Das Zu­sam­men­wir­ken der KI-Funk­tio­nen wird In­tel­li­gent Do­cu­ment Pro­ces­sing (IDP) ge­nannt. Eine IDP-Platt­form ist die im Ver­hält­nis deut­lich kos­ten­güns­ti­ge­re und schnel­ler ska­lier­ba­re Lö­sung. Ohne wei­ter Mit­ar­bei­ter mit sol­chen Rou­ti­ne­ar­bei­ten zu be­schäf­ti­gen. Und das ohne gro­ßen Auf­wand an den be­stehen­den Sys­te­men und Prozessen.

Au­to­ma­ti­sier­te An­trags­er­fas­sung mit KI

Die An­trags­er­fas­sung mit KI ist denk­bar ein­fach und kann schnell um­ge­setzt wer­den, in­dem eine voll­stän­dig KI-ba­sier­te IDP-Platt­form ver­wen­det wird.

Trai­ning

In den Ar­chi­ven von Ver­si­che­run­gen lie­gen be­reits vie­le An­trä­ge in al­len Va­ria­tio­nen vor. Die­se his­to­ri­schen Do­ku­men­te kön­nen für das Trai­ning der KI di­rekt ver­wen­det wer­den, in­dem man sie als Trai­nings­bei­spie­le nutzt. Und das für alle Pro­zes­se­schrit­te im In­put Management:

  • Do­ku­men­ten­tren­nung: Aus den Mus­tern er­lernt das Sys­tem, wo ein An­trag auf­hört und das nächs­te Do­ku­ment be­ginnt. Da­mit kön­nen ein­ge­hen­de Sen­dun­gen au­to­mai­siert in ein­zel­ne Do­ku­ment zer­legt wer­den, um nur die re­le­van­ten im Fol­ge­pro­zess zu bearbeiten.
  • Klas­si­fi­ka­ti­on: Das Sys­tem er­lernt aus den Mus­tern Ge­mein­sam­kei­ten der An­trä­ge und Un­ter­schie­de zu an­de­ren Do­ku­men­ten. So kön­nen im lau­fen­den Be­trieb neue, un­be­kann­te Do­ku­men­te als Ver­si­che­rungs­an­trä­ge er­kannt wer­den. Die IDP lernt auch, um wel­che Art von An­trag es sich han­delt oder zu wel­chen Spar­te er gehört.
  • Ex­trak­ti­on: Durch An­kli­cken der fach­lich be­nö­ti­gen Da­ten auf den An­trä­gen er­lernt die IDP wel­che Da­ten re­le­vant sind und wie die­se auf der Sei­te er­kannt wer­den kön­nen – ganz ohne Pro­gram­mie­rung! Durch die Ver­wen­dung ver­schie­de­ner KI-Mo­del­le kön­nen ne­ben Tex­ten auch vi­su­el­le Mus­ter, wie bspw. Check­bo­xes oder Un­ter­schrif­ten, er­kannt werden.

In­ner­halb von we­ni­gen Ta­gen wird die IDP so trai­niert, um in Pro­duk­ti­on ge­nom­men zu wer­den und be­reits eine hohe Er­ken­nungs­leis­tung zu erzielen.

Ac­ti­ve-Lear­ning op­ti­miert fort­lau­fend die Erkennung

Zu je­der Ent­schei­dung, die die KI trifft, wird eine Kenn­zahl für die Si­cher­heit, mit der die Ent­schei­dung ge­trof­fen wur­de, er­rech­net. Das ist die so ge­nann­te Kon­fi­denz. Auf Ba­sis die­ser Kon­fi­denz wer­den für je­des KI-Mo­dell (Tren­nen, Klas­si­fi­zie­ren, Ex­tra­hie­ren) die un­si­che­ren Ent­schei­dun­gen ge­fil­tert und ei­nem fach­kun­di­gen Sach­be­ar­bei­ter oder KI-Trai­ner vor­ge­legt, um die Ent­schei­dung zu ve­ri­fi­zie­ren. Durch die­se Be­stä­ti­gung wer­den die KI-Mo­del­le stän­dig op­ti­miert und es ent­steht ein kon­ti­nu­ier­li­cher Verbesserungsprozess.

Die KI-Lö­sung – In­tel­li­gent Do­cu­ment Pro­ces­sing (IDP)

Mit der in­ser­ve IDP-Platt­form ste­hen alle Funk­tio­nen „out-of-the-Box“ in ei­ner Platt­form zur Ver­fü­gung. Die in­ser­ve IDP be­inhal­tet KI-Funk­tio­nen für alle Pro­zess­schrit­te von der Da­ten­ver­ein­nah­mung, über Tren­nen, Klas­si­fi­zie­ren und Ex­tra­hie­ren, bis hin zur Be­reit­stel­lung der Da­ten in struk­tu­rier­ter Form. Auch Bi­Pro-Schnitt­stel­len sind mög­lich. Da­mit kön­nen Ver­si­che­run­gen ih­ren Post­ein­gang wei­ter di­gi­ta­li­sie­ren und ein­ge­hen­de An­trä­ge zeit­nah au­to­ma­ti­siert er­fas­sen – egal, wie hoch das Post­ein­gangs­vo­lu­men ist. Da­bei ist der ei­gent­li­che Nut­zen von KI im In­put Ma­nage­ment nicht nur, den An­trag zu er­ken­nen, son­dern aus den er­kann­ten An­trä­gen mög­lichst vie­le In­for­ma­tio­nen zu ex­tra­hie­ren. So kann die fach­li­che Fol­ge­be­ar­bei­tung voll­au­to­ma­tisch vor­ge­nom­men wer­den, d. h. die­se An­trä­ge wer­den dun­kel verarbeitet.

Je­der Post­ein­gang, der durch das KI-ba­sier­te Ent­schei­dungs­mo­dul als An­trag er­kannt wur­de, wird di­rekt in die IDP-Platt­form um­ge­lei­tet. Dort wird er fein­klas­si­fi­ziert, d. h. un­ter­schie­den nach den ver­schie­de­nen An­trags­ar­ten. Die KI kann auch er­ken­nen, ob der Ver­si­che­rungs­neh­mer selbst oder ein Mak­ler den An­trag ge­sen­det hat.

An­schlie­ßend wer­den die für die Dun­kel­ver­ar­bei­tung re­le­van­ten Da­ten aus dem An­trag ex­tra­hiert. Ziel ist, alle Da­ten zu iden­ti­fi­zie­ren, die be­nö­tigt wer­den, um den An­trag ein­deu­tig zu er­ken­nen und den Ver­si­che­rungs­an­trag dun­kel be­ar­bei­ten zu kön­nen. Die ex­tra­hier­ten Da­ten wer­den an­schlie­ßend wie­der ins Kern­sys­tem ein­ge­spielt und ste­hen so­fort für Fol­ge­pro­zes­se, wie eine Be­ar­bei­tung durch die Sach­be­ar­bei­tung oder für wei­te­re Au­to­ma­ti­sie­run­gen zur Verfügung.

Antragserfassung Überholspur

Wie in­te­grie­ren Ver­si­che­run­gen die IDP-Platt­form in be­stehen­de Pro­zes­se im In­put Management?

Die IDP-Platt­form lässt sich ein­fach an den be­stehen­den Pro­zess an­do­cken und in die be­stehen­den Sys­te­me in­te­grie­ren. Das funk­tio­niert iden­tisch, wie bei der Über­hol­spur für Kün­di­gun­gen, Fahr­zeug­schei­nen für Flot­ten­ver­trä­ge, Mel­de­bö­gen, etc. Auch hier wer­den die An­trä­ge be­reits am An­fang des Post­ein­gangs mit­tels ei­ner in­tel­li­gen­ten Wei­che – ei­nem KI-ba­sier­ten Ent­schei­dungs­mo­dul – her­aus­ge­fil­tert und dann auf der Über­hol­spur bzw. in der IDP-Platt­form au­to­ma­ti­siert be­ar­bei­tet, be­vor die ex­tra­hier­ten Da­ten an das Kern­sys­tem über­mit­telt werden.

 

 

Für wel­che wei­te­ren An­wen­dungs­fäl­le kann die IDP-Platt­form als Über­hol­spur ge­nutzt werden?

Us­eCa­se 1

Ver­trags­da­ten­än­de­run­gen (z.B. Bankdaten)

Us­eCa­se 2

Kün­di­gun­gen

Us­eCa­se 3

Füh­rer­schei­ne (Flot­ten­ver­trä­ge)

Us­eCa­se 4

Mel­de­bö­gen

Us­eCa­se 5

Markt­preis­mo­del­le

Us­eCa­se 6

Nach der Schadenregulierung

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Fa­zit

In­put Ma­nage­ment mit der IDP Platt­form: An­trags­da­ten ef­fi­zi­ent aus­le­sen und erfassen

Durch die­se klei­ne, an den be­stehen­den Pro­zess „an­ge­häng­te“, Au­to­ma­ti­sie­rung mit IDP

  • sin­ken die Pro­zess­kos­ten für An­trags­er­fas­sung um bis zu 80%,

  • wer­den An­trä­ge in Se­kun­den statt Ta­gen bearbeitet,

  • er­hält der Kun­de im­mer ga­ran­tiert zeit­nah sei­ne Versicherungspolice,

  • sin­ken die Be­ar­bei­tungs­zei­ten auch für al­len an­de­ren, re­gu­lä­ren Dokumente,

  • wird die Kun­den­zu­frie­den­heit gesteigert,

  • wer­den Fach­mit­ar­bei­ter von Rou­ti­ne­ar­bei­ten ent­las­tet und

  • die Dun­kel­ver­ar­bei­tung erhöht.

Ver­si­che­run­gen kön­nen den Post­ein­gang wei­ter di­gi­ta­li­sie­ren ohne be­stehen­de, seit vie­len Jah­ren eta­blier­te Pro­zes­se an­zu­fas­sen. Es be­darf kei­ner auf­wän­di­gen, lang­wie­ri­gen In­te­gra­ti­on in die IT-Land­schaft oder be­stehen­der Sys­te­me. Es ist ein klei­ner Schritt zur Op­ti­mie­rung, der schnell ein­ge­setzt wer­den kann.

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Durch wei­te­re KI-Mo­du­le, wie bspw. die vi­su­el­le Er­ken­nung von Un­ter­schrif­ten, Lo­gos oder An­kreuz­fel­dern auf Do­ku­men­ten las­sen sich wei­te­re Au­to­ma­ti­sie­rungs­po­ten­zia­le erreichen.

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Dietmar Neidig

Diet­mar Neidig

CSO

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